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Richtig heizen: Tipps zum Geld sparen – Teil 2

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In unserem zweiten Teil möchten wir Dir weitere Tipps an die Hand geben, wie Du Deine Wohnung oder Dein Haus im Winter richtig heizt. Solltest Du diese Tipps beherzigen, dann sind wir sicher, dass Du einiges bei Deinen Energiekosten einsparen kannst. Solltest Du unseren ersten Teil verpasst haben, dann findest Du diesen hier.

Ab wann sollte man heizen?

Wer selbst Wohneigentum hat, der kann im Regelfall selbst bestimmen, wann die Heizperiode beginnt. Ab Temperaturen von unter 16 °C in Wohnräumen wird ein angenehmer Aufenthalt darin nicht mehr möglich sein. Hier sollte deshalb mit dem Heizen begonnen werden, auch das Raumklima durch eventuelle Schimmelbildung nicht zu gefährden.

Diese Temperaturen werden meist Mitte bis Ende Oktober erreicht, sind lokal jedoch unterschiedlich. Die Heizperiode dauert im Regelfall bis Mitte/Ende April. Doch auch hier müssen die lokalen Begebenheiten immer berücksichtigt werden.

Eine besondere Situation gilt für Vermieter. Diese müssen sicherstellen, dass vom 1. Oktober bis zum 30. April das Heizen der Räume möglich ist. Sollte die Temperatur in den Wohnräumen über einen längeren Zeitraum unter 18 °C fallen, dann muss auch außerhalb der Heizperiode, die Heizung betriebsfähig sein, um die Raumtemperatur anzuheben.

Heizkörper Thermostat richtig einstellen

Jeder kennt die Zahlen auf einem Thermostat am Heizkörper. Doch nicht jeder weiß, welche Zahl für welche Temperatur steht. Hier möchten wir Dir einen kleinen Überblick geben, damit Du in Zukunft darüber Bescheid weißt.

• * Ca. 5-6 °C dient als Frostschutz für wenig genutzte Räume

• Stufe 1: ca. 12 °C

• Stufe 2: ca. 16 °C

• Stufe 3: ca. 20 °C

• Stufe 4: ca. 24 °C

• Stufe 5: ca. 28 °C

Auf fast allen Heizkörperthermostaten sind zwischen den einzelnen Zahlen noch Striche angebracht. Diese stehen fast immer für einen Temperaturunterschied von 1 Grad Celsius. Es gibt auch einige Thermostate, bei denen die Skala bis auf Stufe 6 geht. Hier ist bei einer Temperatur von 20° meist ein roter Punkt oder eine Arretierungsknopf, um die Raumtemperatur einzustellen.

Thermostat auf Stufe 5 schneller heizen?

Immer noch sind viele Menschen der Meinung, dass ein Thermostat auf Stufe fünf einen Raum schneller aufheizt. Dies ist ein Irrglaube, da der Thermostat das Ventil immer so weit öffnet, um die Raumtemperatur schnellstmöglich zu erreichen. Dies bedeutet auf Stufe drei 20 °C und auf Stufe fünf eben 28 °C. Erst wenn diese Temperatur jeweils erreicht ist, reagiert der Temperaturfühler im Thermostat und schließt das Ventil.

Geld sparen mit programmierbaren Thermostaten

Personen, die regelmäßige Aufsteh- und Arbeitszeiten haben, für diese sind programmierbare Thermostate eine sinnvolle Lösung. Mit diesen Thermostaten kann die Zeit genau eingestellt werden, wann ein Raum welche Temperatur haben soll. Selbst dann, wenn Du in einer Mietwohnung lebst, kannst Du diese Thermostate anbringen. Denn alle modernen Thermostate werden mit einer Schraubverbindung der Heizung verbunden.

Programmierbare Thermostate gibt es bereits für unter 20 €. Diese können auf die Minute genau programmiert werden. Dies bedeutet, der Thermostat schaltet die Heizung morgens an, dann wenn Du aufstehst. Solltest Du eine bestimmte Zeit haben, wo Du aus dem Haus gehst, dann fährt er die Temperatur herunter und erhöht sie dann wieder, wenn Du nach Hause kommst.

Auf diese Weise zahlen sich die Kosten für die Thermostate innerhalb von wenigen Wochen oder Monaten zurück. Danach beginnst Du bares Geld zu sparen. Die Thermostate gibt es auch in der Smart Home Variante und können dann über eine App gesteuert werden, während Du auf dem Weg nach Hause bist.

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