Dies ist der zweite Teil, da es einfach eine Unmenge an Tricks gibt, die sich die Supermärkte einfallen lassen, um Dich zum Kaufen zu bewegen. In unserem ersten Teil haben wir Dir bereits einige Tricks gezeigt, die, wenn Du sie durchschaust, Dir einiges an Geld sparen werden. Hier wirst Du einige mehr finden, die Dich teilweise in Erstaunen versetzen werden.

Vergleiche, die keine sind

Dieser Trick ist nicht typisch für einen Supermarkt, sondern wird mehr im Elektrohandel durchgeführt. Doch auch im Supermarkt kannst Du dieses Vorgehen mitunter beobachten. Der Vergleich funktioniert folgendermaßen: Es werden drei Produkte nebeneinander aufgestellt und das mittlere wird als Angebot angepriesen.

Das Produkt links ist nur geringfügig günstiger, aber von den Werten deutlich schlechter. Das Produkt rechts ist deutlich teurer und nur geringfügig besser oder gleichwertig. Unser Kopf sagt uns in diesem Moment natürlich, nimm das Gerät in der Mitte. Doch hier solltest Du genau vergleichen und andere Geräte in Deine Wahl einbeziehen.

Große Packungen bedeuten nicht große Ersparnis

Immer wieder lassen wir uns davon verleiten, dass eine große Packung günstiger ist als eine kleine. Aber dies stimmt leider nicht immer. Gerade dann, wenn Großpackungen als Angebot angepriesen werden, solltest Du wachsam sein. Hier gilt es genau auf den Grundpreis zu schauen, der am Regal angebracht sein muss. Häufig werden die großen Packungen auch räumlich weit weg von den kleinen Packungen aufgestellt, um einen Vergleich zu verhindern.

Frische Waren locken uns aus der Reserve

Nicht nur das frische Brot, dass wir im ersten Teil als verkaufsfördernd beschrieben haben, sondern auch andere frische Ware animiert uns zum Kaufen. Auch dies ist ein nachvollziehbarer Effekt, denn in unserem Kopf ist fest verankert, dass frische Ware gesünder ist als abgepackte Ware. Im Eingangsbereich eines Supermarkts wirst Du das frische Obst und Gemüse finden.

Angenommen Du möchtest nur ein wenig Obst kaufen und findest dies bereits im Eingangsbereich. Doch trotzdem musst Du Dich durch das komplette Labyrinth des Supermarkts begeben, um zu den Kassen zu gelangen. Auf diesem Weg werden immer wieder Spontankäufe getätigt und häufig mehr Geld ausgegeben als geplant. Abkürzungen wie früher wird man in einem modernen Supermarkt nicht mehr finden.

Gigantische Einkaufswagen füllen sich nur langsam

Wer nicht gerade einen Wocheneinkauf macht, der kommt im Regelfall mit einem Einkaufskorb gut durch den Supermarkt. Doch immer weniger Supermärkte bieten Einkaufskörbe an. Meist gibt es überdimensionierte Einkaufswägen, die für einen normalen Einkauf unnötig und viel zu groß sind. Auch dies ist eine Strategie, um Dich herauszufordern, damit Du mehr kaufst.

Denn ein großer Einkaufswagen sieht lange leer aus und Dein Unterbewusstsein denkt, dass dort noch unbedingt etwas hineinmuss. Nimm doch in Zukunft einfach Deinen eigenen Einkaufskorb mit zum Einkauf und nutze diesen anstatt eines großen Einkaufswagens.

Zum Schluss die Warteschlange, die uns langweilt

Wer steht denn gerne in der Warteschlange. Vermutlich keiner von uns und deshalb nervt es uns, dass wir überhaupt dort stehen. Manche Supermärkte sorgen gezielt für diese Schlange, damit die Menschen Langeweile bekommen und weiterhin im Angebot des Supermarkts stöbern. Genau in dem Bereich, wo sich die Schlange bildet, gibt es Dinge, die der Mensch nicht wirklich benötigt.

Sicher kennst Du die Blumen, die Batterien, irgendwelche besonderen Angebote, die im Kassenbereich oder davor aufgereiht sind. Wenn diese in die Hand und prüfen ihre Qualität und finden manches davon ganz schick. Schwupps, 2 Sekunden später liegt es bei uns im Einkaufswagen und zu Hause stellen wir uns wieder die Frage: „Warum habe ich das gekauft“.